Hive Mind - Chief Stephen Osita Osadebe LP

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Osondi Owendi

Stephen Osadebe arrived on the Nigerian music scene in 1958
as the spry vocalist of Steven Amechi’s Empire Rhythm Skies Orchestra.
With his dapper suits, urbane delivery and jaunty, calypso-scented dance tunes,
he personified the frisky spirit and anxious aspirations of a generation coming of age
in the wake of the Second World War, in a Nigeria rapidly shaking off British colonisation.

Osadebe truly made his mark in 1959, with his own debut single Lagos Life Na So So Enjoyment.
A giddy exhortation of the music, sex, fun and freedom availed by life in the big city,
the song became an anthemic sensation,
and he was soon heading his own popular dance band, the Nigerian Sound Makers.
Osadebe would ride this acclaim throughout the sixties,
but as Nigeria emerged from a devastating civil war,
so did a new generation inspired by the more confrontational sounds of rock and funk.
All of the sudden, the the post-war idioms seemed quaintly nostalgic.

Osadebe’s response? He cooled it right down.
Osadebe slowed his music to a mellow, meditative tempo.
He brought forward the lumbering, Afro Cuban-accented bass and percussion,
and from the rockers he borrowed searing lead lines on electric guitar.
On top, Osadebe often doesn’t so much sing as muse,
coo and sigh his dreamy aphorisms, words of wisdom and inspiration.
“When one listens to my music, all I say appears meaningful.
At times they are in the form of proverbs which provoke much thought afterwards.”
The result is a blend both rollicking and languidly restorative.
Osadebe christened the style Oyolima—a tranquil, otherworldly state of total relaxation and pleasure.
Osondi Owendi — ‘to each his own’ — is oyolima at its finest, and the bees’ knees of Nigerian highlife.

***

Stephen Osadebe betrat die nigerianische Musikszene im Jahr 1958
als rüstiger Sänger von Steven Amechis Empire Rhythm Skies Orchestra.
Mit seinen eleganten Anzügen, seinem urbanen Auftreten und seinen flotten, nach Calypso duftenden Tanzmelodien,
verkörperte er den ausgelassenen Geist und die ängstlichen Bestrebungen
einer Generation, die nach dem Zweiten Weltkrieg erwachsen wurde
die nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Nigeria aufwuchs,
das die britische Kolonialisierung schnell abschüttelte.

Osadebe machte sich 1959 mit seiner Debütsingle Lagos Life Na So So Enjoyment wirklich einen Namen.
Ein schwindelerregendes Loblied auf die Musik, den Sex, den Spaß und die Freiheit, die das Leben in der Großstadt mit sich bringt,
Das Lied wurde zu einer hymnischen Sensation, und schon bald leitete er seine eigene beliebte Tanzband, die Nigerian Sound Makers.
Osadebe konnte diesen Erfolg bis in die sechziger Jahre hinein fortsetzen, doch als Nigeria den verheerenden Bürgerkrieg hinter sich ließ,
kam eine neue Generation, die sich von den konfrontativen Klängen des Rock und Funk inspirieren ließ.
Plötzlich erschienen die Idiome der Nachkriegszeit geradezu nostalgisch.

Osadebes Reaktion darauf? Er kühlte sie ab.
Osadebe verlangsamte seine Musik auf ein sanftes, meditatives Tempo.
Er brachte den schwerfälligen, afrokubanischen Bass und das Schlagzeug nach vorne,
und von den Rockern entlieh er sich brennende Lead-Linien auf der E-Gitarre.
Darüber hinaus singt Osadebe oft weniger als Muse, gurrt und seufzt seine verträumten Aphorismen, Worte der Weisheit und Inspiration.
"Wenn man sich meine Musik anhört, erscheint alles, was ich sage, bedeutungsvoll.
Manchmal haben sie die Form von Sprichwörtern, die zum Nachdenken anregen."
Das Ergebnis ist eine Mischung, die sowohl ausgelassen als auch träge und erholsam ist.
Osadebe taufte den Stil Oyolima - ein ruhiger, jenseitiger Zustand der totalen Entspannung und des Vergnügens.
Osondi Owendi - "Jedem das Seine" - ist Oyolima vom Feinsten und das Nonplusultra des nigerianischen Highlife.

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